Ejektor(en) bevorzugt über den Verdichtern und von außen zugänglich einbauen.
Einbau: liegend (a), oder stehend (Austritt nach unten, b).
Parallel zum Ejektor kann ein mechanisches Hochdruckregelventil für den Notbetrieb installiert werden (Anlagenausführung B).
Schmutzfilter in der Treibdruckleitung, vor dem Eintritt in den Ejektor und dem parallelgeschalteten Hochdruckregelventil einbauen.
Nur Rohrleitungen mit gebogenen Rohrleitungsstücken verwenden. Dies reduziert Turbulenzen und vermeidet Druckverluste. Keine Rohrbögen mit 90° (z. B. T-Stücke)!
Absperrventile für Wartungszwecke in den Leitungen zum und vom Ejektor einbauen.
In der Saugleitung des Ejektors zusätzlich ein Rückschlagventil installieren, um eine mögliche Rückexpansion des Saugmassenstroms aus dem Mitteldruckbehälter zu vermeiden. Dies kann passieren, wenn die Sogwirkung durch den Treibmassenstrom zu gering ist, um den Saugmassenstrom einzusaugen.
Alternativ zum Rückschlagventil kann ein motorgesteuertes Ventil in die Saugleitung eingebaut werden, um eine mögliche Rückexpansion zu vermeiden. Die Steuerung erfolgt in Abhängigkeit einer minimalen Druckdifferenz zwischen Sauganschluss des Ejektors und dem Sauggasdruck (in Strömungsrichtung vor dem motorgesteuerten Ventil). Sobald eine minimale Druckdifferenz unterschritten wird, schließt das Ventil.
Auf der Austrittsseite muss eine zum Diffusor fluchtende Beruhigungsstrecke eingebaut werden. Diese muss mindestens 1,5 x so lang sein, wie der Ejektor (lBeruhigung = 1,5 x lEjektor).
Die Sammel-Austrittsleitung am Diffusor darf zum Mitteldruckbehälter hin nicht ansteigen! Nur so wird ein ungehinderter Eintritt in den Behälter, ohne Überwindung des hydrostatischen Drucks gewährleistet.
Der Strömungsquerschnitt der Sammel-Austrittsleitung entspricht vereinfacht der Summe der Querschnitte der Treibdruck- und Saugleitung.
Zusätzliche Einbauhinweise bei Anlagen mit parallel geschalteten Ejektoren
Abgänge von den Sammelleitungen zu den Anschlüssen der Ejektoren auf der Treibdruck- und Saugseite ohne T-Stücke ausführen, dies reduziert Turbulenzen und vermeidet Druckverluste.
Die Verbindungen von den Sammelleitungen zu den Einzelleitungen bevorzugt in einem Winkel von 45° ausführen.
Die Zusammenführung der einzelnen Austrittsleitungen in den Kollektor ohne T-Stücke und bevorzugt mit einem Eintrittswinkel von 45°ausführen.
Strömungsquerschnitt der Austrittsleitung so bemessen, dass eine Strömungsgeschwindigkeit von 0,3..1,0 m/s bei Volllast im definierten Auslegungspunkt nicht überschritten wird.